Die katholische Pfarrkirche in Nistertal


Die Grundsteinlegung der Kirche in Nistertal war am 10. Juli 1921.
Zu den besonderen Wohltätern des Kirchbaus gehörte der damalige Bürgermeister Christian Wisser.
Er hat sich sehr für den Kirchbau eingesetzt und viel Geld gesammelt, damit die Kirche gebaut werden konnte.

Vierzig Landwirte aus Nistertal, Ortsteil Büdingen, führten die Anfuhr sämtlicher Baumaterialien unentgeltlich aus. Der gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten war es zu verdanken, dass bereits am 28. August 1922 das fertiggestellte Gotteshaus von Bischof Augustinus Kilian aus Limburg geweiht werden konnte. Entsprechend des Beschlusses einer Bürgerversammlung erhielt die Kirche den Namen "Maria Himmelfahrt".

Die katholische Kirche in Nistertal   Die katholische Kirche in Nistertal


Die Kirche ist kreuzförmig mit gebogener Chorapsis gebaut, 36 Meter lang und 22 Meter breit.
Der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre stammen aus Burgbrohl in der Eifel, der jetzige Zelebrationsaltar, die frühere Kanzel, aus Merzig an der Saar. Alle Altäre sind aus der Zeit des Barock.

Die Muttergottesstatue, aus der Hadamarer Schule des frühen 18. Jahrhunderts, stammte aus der Mutterpfarrei Rotenhain und steht jetzt auf dem Marienaltar. Ein Barockbild mit der Heiligen Familie, ebenso Hadamarer Schule, hängt in der Taufkapelle.

Die Kirche hat drei Glocken. Die kleinste Glocke stammt noch aus dem Jahr 1922, die beiden größeren wurden 1952 als Ersatz für die 1942 dem Krieg zum Opfer gefallenen Glocken angeschafft.

Die Orgel, von der Firma Oberlinger, wurde im Januar 1972 eingeweiht.

Die Kirche ist tagsüber geöffnet und lädt alle herzlich zum Verweilen und zum Gebet ein.
Gottesdienste sind an den Feiertagen und einmal am Wochenende.
Auskünfte darüber erteilt das Pfarramt, Telefon 02661 / 48 05.






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