Rückblicke - Archiv 2010

Seniorenweihnachtsfeier am 12. Dezember 2010

Nistertal, 24. Dezember 2010

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"Man sollte der Heiterkeit, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen, denn sie kommt nie zur unrechten Zeit." In diesem Sinne trafen sich die Seniorinnen und Senioren der Ortsgemeinde im Bürgerhaus zur alljährlichen Weihnachtsfeier. Nach der Begrüßung unterhielt der Kirchenchor mit wunderschönen Liedbeiträgen, passend zu dieser besinnlichen Zeit.

Für die oben angesprochene Heiterkeit sorgten die Kinder des Kindergarten "Kunterbunt" mit der musikalischen Vorstellung der "Weihnachtsbäckerei" und erfreuten mit selbstgebackenen Plätzchen, die liebevoll verpackt den Gästen auf die Teller gelegt worden waren.

Herr Pfarrer Schmidt aus Unnau ließ es sich nicht nehmen, der Einladung zu folgen und erzählte zwei Geschichten. Zuerst den "Schuster Martin" von Leo Tolstoi, beide handelten von mehr Menschlichkeit, mehr Wärme, mehr Gerechtigkeit und vor allem von mehr Liebe unter den Menschen und regten so zum Nachdenken an.

Für die musikalische Untermalung während der Kaffeezeit sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung von Klaus Schmidt mit vielen schönen weihnachtlichen Stücken.

Nach dem Kaffee trat die vierte Klasse der Grundschule Nistertal mit ihrem Lehrer Herrn Kopp auf. Sie spielten bekannte Lieder auf der Flöte und forderten die Seniorinnen und Senioren zum Mitsingen auf, die dieser Forderung nur zu gerne nachkamen.

Das Programm beendete unsere katholische Pastoralreferentin Doris Nolden, die eine Geschichte zwischen den Strophen des bekannten und berühmten Kirchenliedes "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit..." erzählte.

Anschließend genossen alle noch das gemütliche Zusammensein und manche Gäste feierten in geselliger Runde noch bis in den Abend hinein.

Mit der Vorfreude auf das nächste Jahr verabschiedete man sich und wünschte sich ein frohes Weihnachtsfest.

Ein besonderes Dankeschön gilt den fleißigen Helferinnen in der Küche: Christel Kefferpütz, Ute Leukel, Ingrid Krüger und Gerda Westermaier und den Mitgliedern des Gemeinderates für die Bewirtung.



Weihnachtsfeier im Bürgertreff

Nistertal, 10. Dezember 2010

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Festlich geschmückt präsentierte sich der Raum im Bürgertreff, der für die Seniorinnen und Senioren schon seit zwei Jahren zweimal im Monat zum "Zuhause" wird.

Wie immer hatten Silke Buchner und Rosel Salzer den Nachmittag vorbereitet, aber etwas an diesem Tag war doch ein wenig anders. Die kath. Öffentliche Bücherei hat in Abstimmung mit den beiden Organisatorinnen den Nachmittag mitgestaltet.

Uschi Herrmann begrüßte mit dem Gedicht "Das wünsch ich mir vom Weihnachtsmann" auch im Namen von Silke und Rosel alle Gäste des Nachmittags ganz herzlich und wünschte ein paar schöne Stunden und viele nette Gespräche.

Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Plätzchen und Kuchen las Kristina Bell, eine Vorlesepatin der Bücherei, schöne Weihnachtsgeschichten und viele fühlten sich bei der ein oder anderen Geschichte sicher in Stunden der eigenen Kindheit zurückversetzt, vor allem beim Gedicht von der Weihnachtsmaus.

Stellvertretend für alle, die sich zweimal monatlich im Bürgertreff zusammen finden, dankte Hermine Luysberg Silke Buchner und Rosel Salzer ganz herzlich für ihren tollen Einsatz, ihre unermüdliche Arbeit und überreichte ein Geschenk an die beiden.

Besonders viel Gefallen fanden alle beim Singen von Weihnachtsliedern. Viele gute Stimmen halfen über so manche gesangliche "Hürde".

Bevor ein schöner weihnachtlicher Nachmittag zu Ende ging, las Kristina Bell noch einmal Geschichten zur Weihnachtszeit und Uschi Herrmann verabschiedete alle mit dem Gedicht "Ein Wunsch" und mit dem Versprechen, auch im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.



Spielenachmittag der Musikalischen Früherziehung

Nistertal, 26. November 2010

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Zusammen mit den Kindern der einzelnen Gruppen veranstaltete das Team der Früherziehung des Musikzuges der FF Nistertal am 13.11.2010 einen kurzweiligen musikalischen Spielenachmittag im und am Bürgerhaus Nistertal - mit großem Erfolg.

So traf man sich gegen 14:00 Uhr in der örtlichen Turnhalle um im Rahmen von Musik, Rhythmus und Bewegung den ersten Teil zu gestalten. Mehrere Spiele, darunter ein eigener "Trommel-Tanz" und ein interaktives Zuordnen von Instrumenten, bereiteten allen Beteiligten eine Menge Spaß. Natürlich konnten die Kinder auch ihr musikalisches und rhythmisches Gefühl verbessern, was ja zweifelsohne ebenfalls zu den Aufgaben der Früherziehung gehört.

Nach dem ersten Teil in der Turnhalle war das lustige Beisammensein jedoch noch nicht beendet und so stärkte man sich in den Vereinsräumen mit selbstgebackenen Waffeln und Getränken, bevor sich der Spielenachmittag noch mit einigen Gruppenspielen dem Ende entgegen neigte.

Abschließend darf man sowohl für die Kinder, als auch für die Ausbilder von einem gelungenen Nachmittag sprechen, der sicherlich noch Nachfolger finden wird. Für die zur Verfügung gestellten Gymnastik möchten wir an dieser Stelle dem TGV Nistertal herzlich danken.

Falls Sie nun Fragen zur Musikalischen Früherziehung oder einer folgenden Instrumentenausbildung haben, stehen Ihnen gerne Anke Linn (02661/4865) oder Susanne Kaleja (02661/206885) als Ansprechpartner zur Verfügung.



Westerwald Verein - Zweigverein Nistertal
Herbstwanderung ins Gelbachtal


Nistertal, 19. November 2010

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Unter der Leitung von Erni Baldus machte sich am 16. Oktober 2010 trotz nicht gerade idealen Wetterbedingungen ein munteres Völkchen bei bester Laune auf den Weg.

Start der Wanderung war in Weinähr im schönen Gelbachtal am Fuße des Westerwaldes. Von dort wanderten wir in das kleine Örtchen Winden oberhalb von Weinähr und machten zum ersten Mal Rast und versorgten uns aus unseren Rucksäcken.

Das nächste Ziel und auch zugleich "Mittagspause" an diesem Tag war die Bruchhäusermühle, ein Ponyhof von alter Tradition. Bei gutem Essen und Trinken ließen es sich alle gut gehen, bevor dann das zweite Teilstück der Wanderung in Angriff genommen wurde. Das Wetter hatte sich mittlerweile wieder ein wenig gebessert, so dass das weiter Wandern durch nichts "getrübt" wurde und alle gestärkt und fröhlich unterwegs waren. Wegen der schon etwas fortgeschrittenen Zeit gingen wir unterhalb des Goethepunktes, von dem man einen besonders schönen Ausblick in Westerwald und Taunus und auf die Lahnschleifen hat, auf direktem Wege zurück nach Weinähr. Aber nicht ohne noch einmal eine Rast "bei einem leckeren Tröpfchen" von Waltraud und Josef einzulegen.

Der mittlerweile sehr starke Regen ließ uns nun doch sehr schnell werden. So ging eine tolle Tageswanderung zu Ende und alle waren froh, es geschafft zu haben, obwohl die steilen Anstiege doch manchmal stark in die "Beine gingen".



Baumpflanzaktion für Nistertaler Kinder

Nistertal, 19. November 2010

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Trotz strömenden Regen waren die jungen Eltern mit Ihren Kindern, Familienangehörigen und Freunden der Einladung der Ortgemeinde gefolgt, um einen Obstbaum auf der Streuobstwiese am Kapellenweg oberhalb der Bahnlinie zu pflanzen.

Finn Luca Hörter, Pia Mercedes Langner und Fiona Tamila Saar bekamen je einen Apfelbaum. Jan Eric Nilges und Lias Spies hatten sich für einen Mirabellenbaum entschieden und die Eltern von Jannick Schäfer suchten sich einen Zwetschgenbaum aus.

Dank der tatkräftigen Unterstützung von unseren Gemeindearbeitern Herrn Müller und Herrn Gulwanski fanden die jungen Bäume schnell ihren Platz in der Erde. Nach getaner Arbeit versorgte der 2. Beigeordnete Lutz Schürg die erwachsenen Anwesenden mit einem guten Schnaps, um auf die Kinder und ihre neugepflanzten Bäumchen anzustoßen. In Zusammenarbeit mit unserer Kath. Bücherei bekamen die Kinder ein kleines Buchgeschenk überreicht.

Beate Held
Ortsbürgermeisterin




Leben im Dorf - Treffpunkt Bürgerhaus
"Wie Findus zu Pettersonn kam"
Kinder erlebten mit Pettersson und Findus einen tollen Nachmittag


Nistertal, 05. November 2010

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Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz - einer Initiative des Landes Rheinland-Pfalz - war das Theaterhaus Alpenrod mit dem Figurentheater "Wie Findus zu Pettersonn kam" zu Gast im Bürgerhaus in Nistertal. Und sehr zur Freude aller Verantwortlichen der Kulturreihe "Leben im Dorf - Treffpunkt Bürgerhaus" war nach dem Erfolg "Weibsbilder" auch diese Veranstaltung fast ausverkauft.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Petra Schuff. Wer sie einmal mit ihrem Figurentheater erlebt hat, wir immer wieder begeistert die Veranstaltungen besuchen. Sie lebt mit ihren Figuren und versteht es, diese in sehr liebevoller Weise sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen zu präsentieren.

Hier noch einmal ein kleiner Einblick in die Geschichte und daran anschließend ein paar Bilder der Veranstaltung.

"Der alte Mann namens Pettersson fühlt sich sehr einsam und lebt zurückgezogen am Land. Doch mit der Einsamkeit ist es vorbei, als er in einem Pappkarton, auf dem "Findus grüne Erbsen" steht, einen kleinen Kater entdeckt. Der niedliche Kater, der nach seinem Fundort "Findus" genannt wird, ist fortan der ständige Begleiter von Pettersson. Und als der Kater dann auch noch sprechen lernt, ist das stille und einst so leere Haus mit lustigem Geplapper ausgefüllt.



Schöner hätte der Lesesommer der Kath. öffentlichen Bücherei Nistertal
nicht zu Ende gehen können


Nistertal, 22. Oktober 2010

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Das Schmücken des Lesesommerbaumes und die Handabdrücke der Kinder auf einem Raupen-Nimmersatt-Bild waren der krönende Abschluss einer tollen Lesesommerzeit mit den lesebegeisterten Kindern

Es machte allen Verantwortlichen im Team der Bücherei großen Spaß zu sehen, mit wie viel Freude die kleinen Bücherfans den Lesesommer genossen haben, wie sie in ihre Bücherwelt eintauchten und wie sie gemeinsam mit ihren Buchhelden Abenteuer durchlebten.

54 Kinder haben sich am Lesesommer der Kath. öffentlichen Bücherei Nistertal beteiligt und damit die Erwartungen aller im Team übertroffen. Zusammen haben sie 362 Bücher gelesen und ganz ohne Zweifel standen die Bücher des "magischen Baumhauses" in der Hitliste aller Kinder während des ganzen Lesesommers auf dem ersten Platz.

Uschi Herrmann als Leiterin der Kath. öffentlichen Bücherei freute sich sehr über alle Lesesommerkinder, die mit ihren Eltern und Geschwistern und teilweise auch ihren Großeltern zur Lesesommerabschlussparty ins Bürgerhaus Nistertal gekommen waren. Ganz herzlich hieß sie alle Gäste willkommen, einen besonderen Willkommensgruß richtete sie an Frau Nolden und Herrn Brenk als Vertreter der Pfarrgemeinde Nistertal, Frau Bürgermeisterin Salzer aus Alpenrod und Bürgermeister Held aus Dreisbach.

Für die Pfarrgemeinde sprach Frau Nolden über die Bedeutung des Lesens für alle Kinder und brachte auch ihre große Freude über den großen Erfolg des diesjährigen Lesesommers zum Ausdruck und bedankte sich bei allen vom Team der Bücherei für die geleistete Arbeit.

Mit großem Hallo stürmten dann die Lesesommerkinder auf die Bühne und begrüßten ihrerseits alle mit großen bunten Buchstaben mit dem Motto des Lesesommers "Lesesommer 2010 - Abenteuer beginnen im Kopf".

Herzlich willkommen geheißen wurden sie auch von der Schirmherrin des Nachmittags, Frau Bürgermeisterin Beate Held, die, wie es sich für eine Schirmherrin in solch einem Rahmen gehört, mit einem Regenschirm "gut beschirmt" zur Bühne kam.

Zusammen mit Claudia Höschler verlieh sie allen Kindern die Zertifikate und als kleines Präsent eine Lesesommertasse mit Gutschein für einen Eintritt ins Marienbad. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Herrn Bürgermeister Jürgen Schmidt, für den es eine große Freude war, für den Lesesommer diese Spende an die Kinder zu geben.

Ein Highlight zu Beginn der Veranstaltung war der erste öffentliche Auftritt der neu gegründeten Musicband unter Leitung von Paul Rusch. Hier spielten Kinder für Kinder und es war einfach toll zu hören, was sich die beiden Gruppen musikalisch und gesanglich in der kurzen Zeit seit ihrer Gründung erarbeitet haben.

Das Märchen vom Froschkönig, vorgelesen von Kristina Bell, einer Vorlesepatin der Bücherei, ließ die Kinder von einer zur anderen Minute mucksmäuschenstill werden und ganz gespannt zuhören, was da mit dem Frosch alles passiert. Aber auch die Eltern hörten gespannt zu und man stellte sich die Frage, wann der eine oder andere zuletzt dieses Märchen gelesen hatte oder vorgelesen bekam.

Mit Stolz kann man wohl sagen, dass die Froschclownerin von Renata vor und nach der Pause ein Höhepunkt der Lesesommerabschlusspartie waren. Sie verstand es, mit ihren perfekt in Szene gesetzten und liebevoll bis ins kleinste Detail erarbeiteten Auftritten die Herzen der Kinder und Erwachsenen zu erobern.

Preisträger des Lesesommers 2010

Aber dann wurden alle Kinder ganz aufmerksam, hieß es doch die Sieger des Lesesommers auf die Bühne zu bitten.. Claudia Höscher, Anna Maria Stahl und Margit Dörner hatten die schöne Aufgabe, den Viellesern unter den Lesesommerkindern 2010 zu ihren ganz besonderen Leseleistungen zu gratulieren und ein kleines Präsent zu überreichen In der Kategorie bis zu 3 gelesenen Bücher hießen die Gewinner Kim Eric Wicklein (3 Bücher), Julian Wende (3 Bücher) und Lucas Benner (3 Bücher). Gefolgt von Vivian Schneider (6 Bücher), Ina Schneider (4 Bücher) und Marcel Birk (5 Bücher) in der Kategorie bis zu 6 gelesenen Büchern. In der Kategorie bis zu 10 gelesenen Büchern hießen die Sieger Hannah Wörsdörfer (7 Bücher), Nele Steinmetz (9 Bücher) und Maya Wünsche (9 Bücher). Und dann wurde es noch einmal ganz spannend. Die Sieger der Kategorie über 11 gelesene Bücher waren Melanie Kraschner (30 Bücher) , Paul Höschler (30 Bücher), Marita Gonoskowa (23 Bücher) und Christina Werner (12 Bücher).

Bevor eine wunderbare Lesesommerparty zu Ende ging, bedankte sich Uschi Herrmann noch einmal bei allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben, aber auch bei den Eltern für ihr Kommen und vor allem dafür, dass sie die Kinder während des Lesesommers immer wieder kräftig unterstützt und mit ihnen zur Bücherei gekommen sind.

Mit dem Schmücken des Lesesommerbaumes mit "Lesezeichen" von jedem Kind und dem "Spuren hinterlassen" auf dem Raupenimmersatt-Bild ging ein toller Lesesommer zu Ende.

Bleibt den Kindern das Bäumchen und das Bild zur Erinnerung an tolle Wochen mit tollen Büchern und vielen Abenteuer im Kopf.



"Heißes Eisen" hielt 220 Einsatzkräfte in Schach
Kreisweite Brand- und Katastrophenschutzübung fand in Nistertal statt


Nistertal, 08. Oktober 2010

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Dank des guten Zusammenspiels sämtlicher Hilfsorganisationen bot sich den Beobachtern der Großübung in Nistertal ein ereignisreiches Szenario. Rund 200 Helfer arbeiteten mehr als drei Stunden Hand in Hand. Das Organisatorenteam um den stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Axel Simonis zeigte sich zufrieden.

Mehr als 220 Einsatzkräfte nahmen am vergangenen Wochenende an der diesjährigen Brand- und Katastrophenschutzübung des Westerwaldkreises teil. Unter dem Decknamen "Heißes Eisen" wurden die Rettungskräfte mit einem Brand in einem metallbearbeitenden Unternehmen mit Gefahrstoffen konfrontiert. Einem Kurzschluss in einer Beizmaschine der Firma Tube-Tec Rohrververformungstechnik in Nistertal folgte ein Brandausbruch. Das Feuer griff auf die benachbarten Hallen sowie ein Lager mit diversen Gefahrenstoffen über. Betroffen war auch eine Station mit radioaktiven Messelementen, welches dem Vorfall eine folgenschwere Bedeutung gab.

Um 14.13 Uhr wurde mit Auslösen des Alarm der Startschuss zu einem interessanten und aufwendigen Szenario gegeben. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr Nistertal musste Wehrführer Patrick Spies feststellen, dass weitere Rettungs- und Sanitätsdienste zu benachrichtigen sind. Somit kam nach und nach die gesamte schnelle Einsatzgruppe (SEG) zum Einsatzort in der Hirtscheider Straße. Die Einsatzleitung um Wehrleiter Klaus Groß und Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Heinz Vietze, hielt Landrat Achim Schwickert und VG-Bürgermeister Jürgen Schmidt (die die Übung bis zum Schluss begleiteten) ständig auf dem Laufenden. Der bei der Feuerwehr Selters stationierte Einsatzleitcontainer ELW3 wurde geordert und bezogen. Dort liefen schließlich alle Fäden zusammen. Simultan kreisten zwei Hubschrauber mit Wärmebildkameras über Nistertal. 154 Feuerwehrleute aus den Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Hachenburg und Westerburg und 43 Mitglieder von DRK und Johanniter Unfallhilfe - unterstützt von Polizei, Bundeswehr und Notfallseelsorge - verrichteten ihre Aufgaben in den Abschnitten Brand, Wasserversorgung, Gefahrstoffe und Gesundheit. Lob galt den 22 Mitgliedern der Jugendfeuerwehren aus der Verbandsgemeinde Westerburg, welche ihre Rollen als verletzte und unter Schock stehende Mitarbeiter überaus glaubwürdig darstellten.

Um die Gefahrstoffe wie toxische Beizmittel, Verdünnung, Hydrierflüssigkeiten und radioaktive Strahler kümmerte sich der Gefahrstoffzug des Westerwaldkreises, der mit Teileinheiten aus Höhr-Grenzhausen, Ransbach-Baumbach und Rennerod angerückt kam. Immer wieder kam es zu unerwarteten Vorfällen, bei denen auch Rettungskräfte verletzt wurden. Zu den aufmerksamen Beobachtern des mehr als dreistündigen Szenarios gehörten auch die Geschäftsführer der Firma Tube-Tec Rohrververformungstechnik, Ute Brisch und Ronald Wallinowski. Ihnen galt besonderer Dank, schließlich hatten sie das Firmengelände für die Übung zur Verfügung gestellt und das Planungsteam tatkräftig unterstützt. Als Anerkennung ließ das Unternehmen beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Bürgerhaus der Jugendfeuerwehr Nistertal eine Spende zukommen. Für das leibliche Wohl der Übungsteilnehmer sorgten die Frauen der Nistertaler Feuerwehrkameraden.
(Ulrike Preis)





Apfeltag in der Grundschule Nistertal

Nistertal, 08. Oktober 2010

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"Alltägliches" Obst neu und anders zu schmecken, riechen und erfahren war das Ziel des Apfeltages, den Bärbel Euler, Herr Baumann und eine Praktikantin des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum WW/Osteifel an der Grundschule Nistertal durchführten. Alle Klassen konnten dank der perfekten Organisation daran teilnehmen. Auf dem Schulhof wurde eine Apfelpresse aufgebaut, an der die Kinder hautnah erfahren konnten, wie mühsam die Apfelsaftherstellung von Hand ist. Sie waren sehr erstaunt, dass aus den z. T. ganz sauren Äpfeln so süßer Saft wurde.

An der nächsten Station im Leseraum ging es bei B. Euler um den Vorteil von Streuobstwiesen, alte und neue Apfelsorten und darum, die geschmacklichen Unterschiede zu entdecken. Dabei stellten die Kinder fest, dass manche Apfelsorten frisch geerntet am besten schmecken, andere erst im Winter richtig süß, aber schrumpelig werden und wieder andere gekocht oder gebacken erst richtig munden.

An einer weiteren Station erfuhren sie viel Wissenswertes über gesunde Ernährung und die Bedeutung des Apfels dabei. Dass in einer Flasche Apelsaft so viel Zucker steckt wie in ca. 37 Stückchen Würfelzucker, erstaunte die Kinder sehr.

Die Kinder wurden von den Experten des DLZ immer wieder gelobt für ihr bereits vorhandenes umfangreiches Wissen, behaupteten selbst aber am Ende des Apfel - Vormittags, ganz viele tolle neue Sachen gelernt zu haben.





Erlebnistage im Kindergarten Kunterbunt

Nistertal, 17. September 2010

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Seit vielen Jahren gehört der Erlebnistag zu unserem Kindergartenalltag. Dieser Tag wird sehr engagiert von den Müttern des Elternausschusses vorbereitet und durchgeführt. So gehörten z.B. ein Ausflug zum Bauernhof, Erkundungen im Stöffelpark, Osterhasen suchen, Fahrt zum Abenteuerspielplatz in Steinebach und Vieles mehr dazu.

Am 06. September führte uns unser Erlebnistag in den Wildpark nach Bad Marienberg. Viele Eltern waren auch diese Mal wieder dabei, um mit ihren Kindern die Aufgaben (z.B. das Erfühlen von unterschiedlichen Materialien, balancieren auf einem Holzbalken, Spuren von Tieren suchen usw.) einer interessanten Waldralley zu lösen.

Herr Helsper vom Landesjagdverband Rheinland Pfalz hatte die Waldschule mitgebracht. Dort konnten wir uns die Tiere des Waldes ganz aus der Nähe betrachten.
Natürlich gehört auch ein Picknick und Spielen auf dem Wildparkspielplatz dazu.
Zum Abschluss des schönen Vormittags entdeckten wir tatsächlich noch Schatzkiste.

Bei allen Müttern, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Erlebnistages geholfen haben, allen "Mamataxis" und Familie Helsper möchten wir uns noch mal für diesen gelungenen Erlebnistag bedanken.

Die Kinder und Erzieherinnen aus dem Kindergarten Kunterbunt





Westerwald Verein - Zweigverein Nistertal
Wanderung in der Gemarkung Hahn


Nistertal, 10. September 2010

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Die Gemarkung Hahn war am 01. September das Ziel der Mittwochwanderung. Mit den beiden Jagdpächtern, den Herren Neumann und Giebel und dem Vorsitzenden des Zweigvereins Nistertal machte sich eine kleine Gruppe Interessierter auf den Weg zu einer naturkundlichen Wanderung.

Über Pirschpfade und romantisch Wurzelwege führte der Weg 10 km durch die Hahner Gemarkung. Frühherbstliche Impressionen begleiteten die abwechslungsreiche naturkundliche und kulturelle Führung der Jagdpächter Herrn Erich Neumann und Herrmann Giebel, die der kleinen Gruppe u.a. Erklärungen über das Anlegen einer Benjeshecke, wie über die Naturverjüngung oder den Wildbestand. Mit Sorge sah man die riesigen Ansammlungen des Indischen Springkrautes entlang der Nister. Diesem Neubürger ist wohl kaum noch beizukommen ... und "die alten Bachblätter die ich aus meiner Jugend an solch einer Stelle kannte" - so Guido Jacobs - sind vollkommen verschwunden. Steinwälle und eine Lehmkaute im Wald brachten zusätzlich die Geschichte allen noch etwas näher.

Ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Nachmittag auch von dieser Stelle noch einmal an die Gastgeber und ganz besonders für die gelungene Jause im Wald.

Willi Rückert findet Riesenbovist

Einen Riesenbovist mit einem Gewicht von 3 323 Gramm und einem Umfang von 115 cm wurde von Willi Rückert in der Gemarkung Dreisbach gefunden.





Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal
Fahrt zum Wilhelmskircher Dorffest 2010


Nistertal, 10. September 2010

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Am Freitag, den 13. August, morgens um 8 Uhr war es soweit. Auf diesen Termin hatten sich alle Musiker des Musikzuges bereits seit längerer Zeit gefreut. Es galt unseren Freunden vom Musikverein Wilhelmskirch am Bodensee einen 3-tägigen Besuch abzustatten und deren Dorffest zu besuchen. Es sollten drei Tage Urlaub mit feinster Blasmusik und Tanz werden - großartig wie immer.

Nachdem wir den Bus beladen und alle 7 Sachen verstaut hatten, konnte es auch schon losgehen. Um die Mittagszeit dann endlich bot sich der so lang ersehnte Anblick der Dorfwiese mit dem Festzelt in Wilhelmskirch. Unsere Kameraden erwarteten uns bereits und empfingen uns sehr herzlich mit allerlei einheimischen Spezialitäten. Überall Freude in den Gesichtern. Am Abend sollte es die EINE Hypnoshow geben - legendär! Bis dahin wurden erst einmal Gastgeschenke ausgetauscht und wir bezogen Quartier im Hotel bzw. bei unserem Wilhelmskircher Musikkameraden Nico, der uns wie immer gerne seine "Ferienwohnungen" auf dem Bauernhof zur Übernachtung zur Verfügung stellte. Nico, danke!

Die Hypnoseshow abends dann erfüllte voll die Erwartungen aller, der Hypnotiseur gab sein bestes und "verzauberte" die Massen. Was Menschen alles tun, wenn sie hypnotisiert sind, das ist doch immer wieder spannend anzuschauen. Anschließend war feiern angesagt: Für die älteren bis weit in die Nacht im Festzelt, für die jüngeren später dann bei Nico auf dem Hof.

Am Samstag dann hatten sich unsere Wilhelmskirchner Gastgeber wieder ein spannendes, tolles und wertvolles (Bildungs-)Programm für uns ausgedacht. Nach einem stärkenden Frühstück im Festzelt begann der Tagesausflug mit dem Bus. Ziel waren ein Kletterpark (pädagogische Erlebnisorientierung pur!), der Bodensee bei Konstanz inklusive einer Fahrt mit dem dortigen Katamaran-Schnellboot sowie ein Stadtbummel in Friedrichshafen. Es war für jeden etwas dabei und nach dem Ausflug waren alle ein wenig geschafft, aber glücklich. Das Highlight des Tages aber sollte noch kommen. Abends spielte im Festzelt die Musikband "Barfuss" auf! Der Anblick hunderter zu moderner Musik in Tracht tanzender Menschen war für uns Wäller anfangs noch ungewohnt, jedoch mit zunehmendem Abend immer mehr Normalität - nachahmenswert in jedem Falle.

Auch der Samstag neigte sich irgendwann seinem Ende entgegen und so kam es, das es auch schon Sonntag wurde, der Tag der Abreise. Unsere Freunde aus Wilhelmskirch wären aber nicht sie selbst, wenn sie uns nicht noch einen zünftigen Frühschoppen ermöglicht hätten. Dieser von einer Vielzahl an einheimischen Musikvereinen ausgerichtete Frühschoppen war ein wahrlich krönender Abschluss für das Dorffest und unseren Besuch, der leider viel zu schnell vorüberging. Gegen Mittag traten wir denn auch die Heimreise an und waren gegen 20 Uhr wieder an unserem Ausgangspunkt, dem Bürgerhaus in Nistertal, angekommen, Eltern warteten bereits auf ihre Kinder und alles ging seinen gewohnten Lauf, schließlich war am nächsten Tag Schule und die Arbeit rief. Drei unvergessliche Tage mit der Gewissheit: Wilhelmskirch, der Musikzug kommt wieder - keine Frage!

Kommende Termine des MZ in Nistertal und Umgebung

Ende des Sommerlochs! Endlich wieder Blasmusik! Der Musikzug der FF Nistertal ist aus der Sommerpause zurück und bietet Ihnen in den kommenden Monaten bis Jahresende wieder etliche Gelegenheiten sich an Musik aller Stilrichtungen zu erfreuen. Sei es auf Dorffesten oder sonstigen Anlässen, es wird wieder musikalisch!

Genaue Terminansagen folgen, doch hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack: So spielt der MZ im Oktober beim Schlachtfest der Firma Wedler und beim Oktoberfest des Hotels Rückert auf, ebenso wird der Stöffelpark noch einmal zur Bühne in großartiger Kulisse. Ende November erklingen adventliche Töne beim Adventskonzert in der Kirche in Nistertal und im Dezember lädt die Beteiligung des MZ an mehreren Weihnachtsmärkten dazu ein sich in weihnachtliche Stimmung zu begeben.

Über Ihr Kommen freuen wir uns wie immer sehr und außerordentlich. Zu guter letzt ein Kommentar für die Kleinsten: Der Musikzug bietet allen Kindern und Jugendlichen übrigens wieder die Chance musikalische Grundfertigkeiten - und darüber hinaus ein Instrument - zu erlernen. Nähere Informationen hierzu kann man sich freitags um 19.00 Uhr am Proberaum im Bürgerhaus Nistertal geben lassen oder auch telefonisch unter Telefon 02661/4865 (Anke Linn) oder 02661/206885 (Susanne Kaleja).



ADAC Fahrradturnier in Grundschule Nistertal

Nistertal, 10. September 2010

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69 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nistertal nahmen begeistert am ADAC Fahrradturnier auf dem Sportplatz in Nistertal teil. Acht Aufgaben waren auf einem Parcours, den viele fleißige Eltern unter Mithilfe von Hausmeister Michael Müller am frühen Morgen aufgebaut hatten, zu bewältigen.

Beim Anfahren war auf den Schulterblick und linkes Handzeichen zu achten und das Spurbrett erforderte schon eine sichere Beherrschung des Fahrrades um nicht vom rechten Weg abzukommen. Einhändiges Fahren war vonnöten bei der Bewältigung des Kreisels, weil in der anderen Hand eine Kette geführt werden musste. Beim Achter ging es darum, in einer ziemlich engen Spur eine Acht zu fahren, ohne die Begrenzungsklötzchen zu berühren. Nach Überfahren eines Schrägbrettes wartete auf die Teilnehmer ein Spurwechsel: Nach Schulterblick und Handzeichen ging es in einer versetzten Spur weiter zum Slalom. Ohne die 7 Stangen umzufahren, ging es jetzt zum Endspurt. Dieser endete mit einem Bremstest, bei dem möglichst nahe an einer Schranke aus voller Fahrt angehalten werden musste.

Gespannt warteten die Kinder auf die Siegerehrung, bei der die Klassenbesten mit einer Urkunde und die Schulbesten mit einer Medaille geehrt wurden. Für das 1. Schuljahr waren dies: Marie Richter, Sebastian Zadro und Celine Schulz. Im 2. Schuljahr überzeugten Celina Häbel, Nick Hain, Sophie Müller, Tim Wagner und Eric Wagner. Nele Steinmetz, Luke Jung und Igor Kostizin waren im 3. Schuljahr führend, und das 4. Schuljahr stellte als Klassensieger Emely Jung, Felix Birk und Mario Bonomo.



Nistertaler Kirmes 2010

Nistertal, 03. September 2010

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Vom 14. - 16. August 2010 feierten die Nistertaler ihre Kirmes, die auf eine lange Tradition zurückblickt. Eine so lange, dass viele nicht mehr wissen, welchem Fest wir diesen Trubel verdanken. Denn die Kirmes, wie wir sie heute kennen, ist aus der Kirchweih hervorgegangen, einem religiösen Fest, dem Tag, der an die Einweihung der örtlichen Katholischen Kirche "Mariä Himmelfahrt" erinnert. Später kamen Tanz und Jahrmarkt hinzu.

Zum Auftakt am Samstag stellte die Kirmesgesellschaft den Baum in traditioneller Art mit Scheren auf. Vor dem Festzelt übergab die "Gambrina" der Hachenburger Brauerei, Petra Schnell, auf nette, gedichtete Art und Weise ein 50 Liter Fass Freibier. Der Fassanstich erfolgte durch die Ortsbürgermeisterin und hiermit war die Kirmes 2010 eröffnet.

Nistertaler Bürgerinnen und Bürger, sowie Gäste aus Nah und Fern feierten drei Tage mit der Kirmesgesellschaft im Festzelt bei Musik und Tanz. Vor dem Zelt luden verschiedene Buden und Fahrgeschäfte ein, was besonders den Kindern gefiel.

Am Montagvormittag folgten die Seniorinnen und Senioren zahlreich der Einladung der Ortsgemeinde zum Frühstücks-Frühschoppen. Eine besondere Zusammensetzung des Feuerwehr Musikzuges spielte bis in den späten Nachmittag unter der Leitung von Klaus Schmidt, der die Zuhörer zwischen den Musikstücken mit lustigen Einlagen unterhielt. Die Gäste waren begeistert und voll des Lobes.





VOR-"TOUR der HOFFNUNG" machte Stopp
auf dem Birkenhof in Nistertal


Nistertal, 03. September 2010

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Die 15. Vor-Tour der Hoffnung, eine Aktion, die sich der konkreten Hilfe für krebs- und leukämiekranke Kinder verschrieben hat und der "großen" Tour der Hoffnung zuarbeitet radelte dieses Jahr vom Raum Koblenz startend über den Westerwald, weiter nach Gießen.

Am Dienstag den 10.August machten die 105 "Hoffnungs"-Radler unter anderem Stopp auf dem Birkenhof. Hier wurden Sie von der Bürgermeisterin Beate Held, von Steffi und Peter Klöckner von der Birkenhof-Brennerei, und den begeisterten Gästen mit einem langen Applaus begrüßt.

Neben dem Tour-Organisator Jürgen Grünwald vom Hotel zur Post in Waldbreitbach waren die Schirmherrin Petra Behle, der Radprofi Klaus-Peter Thaler und unter anderem Anna Dogonadze, Olympiasiegerin 2004 in Athen, Annika Mehlhorn, Europameisterin 2005 über 200m Schmetterling und WM-Bronze 2005 mit der 4x 100m Lagen-Staffel, Sandra Minnert, Fußballweltmeisterin 2003 und 2007 bzw. Fußballeuropameisterin 1995, 1997, 2001 und 2005, Michael Puderbach, mehrfacher Sieger im Skating-Marathon und 12-facher Deutscher Meister im Rollski, Edgar Steinborn, DFB-Schiedsrichter von 1985-2005 und Fifa-Schiedsrichter von 1995-2002, Hans Lutz, Olympiasieger (Bahnvierer 1976 Montreal) und 4-facher Weltmeister (Einerverfolgung 1974 und Bahnvierer 1973,1974,1975) im Radsport, Ellen Wessinghage, ehemalige deutsche Mittel- und Langstreckenläuferin und Sportlerin des Jahres in Deutschland 1975, mit von der Partie.

Birkenhof verloste an dem Tag 3 Flaschen des bereits ausverkauften und in der Fachwelt begehrten FADING-HILL-Whisky, den ersten Malt-Whisky aus dem Westerwald. Die Gewinner kamen aus Nistertal. Es gewannen Evi Groß und Josef Strauch hatte sogar 2x Glück. Ein Flasche stellte er jedoch für eine Versteigerung zu Gunsten krebskranker Kinder erneut zur Verfügung. Bei der nächstpassenden Gelegenheit ist diese eine Flasche also noch zu ersteigern!

Schön war die Stimmung auf dem Birkenhof. Obwohl die Radler für eine ernste Sache unterwegs waren, verbreiteten sie Freude, positive Energie und gute Laune, die sich auf alle Gäste übertrug. Vorher und anschließend konnte noch gerochen, verkostet werden oder ein Blick in die Brennereien geworfen werden.



Westerwald Verein - Zweigverein Nistertal
Wildkräuter am Wegesrand


Nistertal, 23. Juli 2010

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Ein herzliches Willkommen bereitete das Ehepaar Fischer aus Brandscheid den fast 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kräuterwanderung in ihrem Adam-und-Eva-Haus in Brandscheid, einem historischen Kleinod, erbaut im Jahre 1672. Der auffällige Name geht auf den Erbauer des Hauses, Baumeister Jakob Baltus, zurück. Eine Holzschnitzerei zeigt die biblische Szene aus dem Paradies mit Adam und Eva.

Bevor sich die Gruppe mit der Kräuterpädagogin Gabriele Fischer auf den Weg macht, gibt es viel Bewunderung für das vorbildlich restaurierte Wohnhaus und seinen wunderschönen Bauerngarten, liebevoll mit bäuerlichen Utensilien dekoriert, ein Garten mit "Seele", der zum Verweilen einlädt.

Auf einer Zweistundenwanderung erklärte Frau Fischer anschaulich und fachlich sehr kompetent die am Wegesrand zu findenden Wildkräuter, ihre Erkennungsmerkmale, die Möglichkeiten ihrer Verwendung in der Küche, aber auch ihre Heilkraft.

Vieles konnte die Gruppe an diesem Nachmittag dazu lernen und bei vielen wurde ihr ohnehin vorhandenes Interesse an Kräutern wieder neu geweckt.

Trotz hochsommerlicher Temperaturen war es für die "Kräuterhexen" - unter die sich auch ein paar "männliche Hexer" gemischt hatten - ein sehr erholsamer Nachmittag.
Immer wieder wurden Pausen eingelegt, die Kräuter besprochen und auch ein paar "Ansichtsexemplare" - zum Kräutersträußchen zusammengebunden - zum Näherkennenlernen mit nach Hause genommen.

Einen wunderschönen Abschluss fand der Tag im Schatten des Hausbaumes der Familie Fischer. Kleine Köstlichkeiten mit Wildkräutern - von der Hausherrin vorbereitet - ließen alle erstaunen, welche feine Gerichte mit Wildkräutern gezaubert werden können.



Turn- und Gymnastikverein Nistertal
Jahresausflug 2010 der Seniorengymnastikgruppe zur Landesgartenschau in Bad Nauheim


Nistertal, 23. Juli 2010

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Ein munteres Völkchen machte sich am 26. Juni 2010 frühmorgens auf den Weg nach Bad Nauheim. Im Bus begrüßten Elke Baldus, die Übungsleiterin der Seniorengymnastikgruppe, und Uschi Herrmann, die mit für die Organisation verantwortlich war, alle Senioren ganz herzlich und erläuterten noch einmal kurz den Ablauf des Tages. Ein besonderer Gruß galt den Gästen, die sich schon viele Jahre immer wieder zum Jahresausflug anschließen.

Bei strahlendem Sonnenschein erreichte die Gruppe Bad Nauheim. Die erste Station hieß "Cafe Müller" und ein tolles Frühstücksangebot sorgte dafür, dass man gut gestärkt in den Tag bzw. die Landesgartenschau starten konnte.

Der erste Weg führte zum Kurpark, dem Herzstück der Stadt Bad Nauheim. Er wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von Heinrich Siesmayer, dem Schöpfer des Palmengartens in Frankfurt, geschaffen. Hier gefielen besonders die wunderbaren Blumenbeete und der Farngarten. Ein besonderer Anziehungspunkt in diesem Bereich der Gartenschau war ohne Zweifel der "Große Teich". Hier konnte man sowohl an dem großen Holzdeck mit seinen Ruhemöglichkeiten als auch an weiteren Aussichtspunkten so richtig die Seele baumeln lassen.

Auch musikalisch hatte die Gartenschau an diesem Wochenende Besonderes zu bieten. Präsentierte sich doch für Auge und Ohr "die blühende Chorlandschaft" Hessens im Rahmen der Landesgartenschau.

An vielen Stationen konnte man den Chören jeden Alters aus dem ganzen Land zuhören - für jeden Geschmack war etwas Passendes dabei.

Ein Höhepunkt des Tages war sicherlich die für den frühen Nachmittag vereinbarte Stadtführung der besonderen Art "Mariechen aus der Äppelgass trifft eine vornehme Dame", Anekdoten aus Nauheims Glanzzeit.

Und was das "Mariechen" der Gruppe erzählt hat, war einfach eine Stadtführung der wirklich ganz besonderen Art und Weise. Dies muss man einfach erlebt haben - man muss schon selbst ein Mariechen sein, um es genial wiederzugeben. Wer noch einmal mit einer Gruppe nach Bad Nauheim kommt, dem können wir diese Stadtführung nur empfehlen - ein Riesenspaß.

Den zweiten Teil des Tages verbrachte die Gruppe dann im Goldsteinpark. Hier präsentierten sich im Salinengebäude die großen Blumenschauen, der Gärtnermarkt, die Kleingartenanlagen, die Lichtkirche im Park u.v.m.

Viel zu schnell ging dieser tolle Sommertag zu Ende und es hieß Abschied nehmen von dieser beeindruckenden Landesgartenschau.

Einen schönen Ausklang fand der Ausflug bei einem gemütlichen Abendessen und vielen netten Gesprächen im Biergarten des Hotels Röttger in Rennerod.





Rückblick Schulkindertreff 2009 /2010 Kindergarten Kunterbunt
Eine tolle Zeit geht vorbei


Nistertal, 23. Juli 2010

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Das letzte Kindergartenjahr war für unsere "Großen" eine spannende Zeit. Sie haben zusammen viel erlebt und mit Begeisterung neue Dinge gelernt.

Im Schulkindertreff haben sie verschiedene Arbeitsweisen (Stationenarbeit, Einzelarbeit, Gruppenarbeit) zu selbst gewählten Themen ausprobiert, z.B. haben sie zum Thema Schreiben mit 5 verschiedenen Stiften, an 5 Stationen auf unterschiedlichen Materialien (Papier, Folie, Tapete usw.), Buchstaben, Zahlen und Namen geschrieben.

Das Hauptziel unseres Schulkindertreffs "eine gute Klassengemeinschaft zu entwickeln" ist uns mit vielen Teamaktionen, Projekten und Spielen sehr gut gelungen.

Beim Besuch der Lehrerin zum Ende des Schulkindertreffs, hatten die Kinder z.B. die Teamaufgabe, gemeinsam als Polizeieinsatztruppe ein Baby (Puppe) zu retten.
Zuerst mussten alle Vorschulkinder über eine Reckstange klettern und zusammen einen Weg über die Wiese (ohne sie zu berühren) zur Schaukel zu finden. Nachdem alle angekommen waren, durften sie das Baby aus der Schaukel retten. Die Kinder mussten, um die Aufgabe zu lösen, sich gegenseitig helfen, ihre Meinung äußern, mitarbeiten, sich konzentrieren, kreativ Denken und Handeln.

Die Kinder haben die Aufgabe erfolgreich gelöst und somit alle Voraussetzungen für eine gute Teamarbeit gelernt.
Um nachhaltiges Lernen bei den Kindern zu entwickeln, haben wir ihr Bewusstsein mit Reflektionsblättern übers Lernen gestärkt.

Nach allen Teamspielen, Projekten und Aktionen malten die Kinder was ihnen gut gefallen hat, was ihnen nicht gut gefallen hat und sie kreuzten anhand von Bildern an, was sie gelernt haben (z.B. gemeinsam eine Lösung zu finden.....).

Weitere Aktionen und Themen im Schulkindertreff waren:
  • Besuch der Hundeschule
  • Thema Schreiben
  • Englisch
  • Theaterprojekt Rumpelstilzchen
  • Feuerwehr
  • Erlebnisturnstunden
  • Talentshow
  • Besuch der Lehrerin
  • Schulbesuch
  • Rettungswagen
  • Computer
  • Schnitzeljagd
  • Polizei
  • Musik und Tanz
Der Abschluss unserer gemeinsamen Zeit war ein Ausflug mit dem Bus und dem Schiff zur Marksburg, Schatzsuche und Übernachtung im Kindergarten, gemeinsames Frühstück mit den Eltern, anschließende Talentshow und Power Point Präsentation über das vergangene Jahr.

Für die Schulzeit wünschen wir unseren Vorschulkindern und ihren Mamas und Papas alles Gute und viel Spaß beim Lernen.

Die Erzieherinnen aus dem Kindergarten Kunterbunt in Nistertal





Theaterprojekt im Kindergarten Kunterbunt
Kinder schauen hinter die Kulissen und werden zu Schauspielern


Nistertal, 30. Juni 2010

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Zu meiner Ausbildung als Erzieherin in der Kindertagesstätte "Kunterbunt" in Nistertal gehört die Durchführung eines Projektes. Durch Beobachtungen im Freispiel bin ich zur Projektidee "Theater" gekommen. In der Anfangsphase des Projektes haben die Kinder in Kinderkonferenzen das anstehende "Theater-Projekt" selbst geplant und erarbeitet. Sie haben ihre Ideen und Wünsche (z.B. Schminken, Kronen basteln usw.) mit eingebracht und in einem Wahlverfahren das Theaterstück gewählt. Das Projekt fand nachmittags im Schulkindertreff statt. Es nahm eine Gruppe von dreizehn Kindern im Alter von fünf bis sechs Jahren daran teil.

In der Ideenphase, der ersten Phase des Projektes, haben sich die Kinder mit den schauspielerischen Fähigkeiten beim Theaterspiel beschäftigt (z.B. Gefühle durch Mimik u. Gestik ausdrücken). Danach haben die Kinder sich entschieden, das Theaterstück "Rumpelstilzchen" zu spielen.

In der Durchführungsphase begannen die ersten Proben der Schauspieler. Um die Rollen zu verteilen, haben die Kinder bei einem Casting (DSDS) entschieden, wer welche Rolle bekommt. Beim gemeinsamen Proben, Text erstellen und Gestalten der Kulissen, wurde die Teamarbeit der Kinder gefördert. Während den einzelnen Phasen lernten sie sich als Teil einer Gruppe zu erleben. Die Kinder entwickelten ein positives "Wir-Gefühl"; sie sind gemeinsam zu einem Ergebnis gekommen: der Theateraufführung. Das Projekt war eine gute Vorarbeit für die spätere Klassengemeinschaft der Kinder.

Zum Abschluss des Projektes zeigten wir unser selbst erarbeitetes Theaterstück im Bürgerhaus in Nistertal. Dazu haben wir die Eltern der Schauspieler, die Erstklässler aus der Grundschule und auch die zukünftige Klassenlehrerin eingeladen. Das Publikum war begeistert von den Fähigkeiten der Gruppe und jedes einzelnen Schauspielers.

Anerkennungspraktikantin Katharina Ebel





Westerwald Verein - Zweigverein Nistertal
Neues Angebot in unserem Zweigverein - Mittwochwanderung


Nistertal, 07. Mai 2010

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In der Jahreshauptversammlung am 12. März 2010 wurde beschlossen, das Angebot des Zweigvereins um eine an jedem 2. Mittwoch im Monat stattfindende Mittwochwanderung zu erweitern.

Eine kleine Wandergruppe hatte sich zur ersten Mittwochwanderung am 12. April 2010 zusammen gefunden.

Die Wanderung führte unter der Leitung des Wegewartes unseres Zweigvereins- Franz Josef Leukel - 9 km über den Jubiläumswanderweg des Westerwald Vereins. Dieses Teilstück des insgesamt 114 km langen Wanderweges wird vom Zweigverein Nistertal betreut und so konnte an diesem Tag auch die Gelegenheit genutzt werden, um erforderliche "Nachbesserungen der Wegemarkierung" in Augenschein zu nehmen.



Bürgertreff Nistertal - Besichtigung der Birkenhof-Brennerei

Nistertal, 23. April 2010

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Am Mittwoch, den 07. April 2010 besichtigte der Bürgertreff Nistertal die ortsansässige Birkenhof-Brennerei.

Nach einem herzlichen Empfang mit einem Begrüßungscocktail ging es weiter in die Brennerei. Hier lernten wir den Unterschied zwischen Obst- und Kornbrennerei kennen und erfuhren, was beim Destillieren der edlen Brände wichtig ist.

Nach so viel Theorie ging es über in die Praxis. Bei einer kleinen Brotzeit konnten wir einige Kostproben aus dem Hause Klöckner verkosten.

An dieser Stelle sei noch einmal den Mitarbeitern der Birkenhof-Brennerei gedankt, die uns einen interessanten und gelungenen Nachmittag beschert haben.

Die nächsten Treffen des Bürgertreffs finden jeweils mittwochs, den 05.05.2010, 02.06.2010 und 16.06.2010 statt.
Bei Rückfragen bzw. Anregungen stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung.
Telefon 02661 / 40521 Rosel Salzer
Telefon 02661 / 949717 Silke Buchner



Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal
Gemeinschaftskonzert in Stockum-Püschen war voller Erfolg


Nistertal, 09. April 2010

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Beim traditionellen 15. Gemeinschaftskonzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal, der Stadtkapelle Rennerod, dem Musikverein Neuhochstein-Schönberg und dem Musikverein "Harmonie" Bellingen wurde auch dieses Jahr am 20. März die Götzenberghalle wieder zum Konzertsaal. Die Akteure glänzten mit Musik aller Stilrichtungen und verwöhnten die Zuhörer in gemütlicher Atmosphäre. Auch in diesem Jahr konnte der diesjährige Ausrichter des Konzertes, der Musikzug, wieder etliche Sponsoren gewinnen, um dieses schöne Konzert auf die Beine zu stellen.

Nachdem es in der Götzenberghalle um 20.00 Uhr fast keine freien Plätze mehr gab, eröffnete der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal den Konzertabend mit dem Musikstück "Gershwin in concert": The Man I Love, Someone To Watch Over Me, Embreaceble You, Fascinating Rhythm und I Got Rhythm sind Titel, die von Georg Gershwin komponiert wurden und von Musikern wie Louis Armstrong, Benny Goodman, Frank Sinatra oder Ella Fitzgerald interpretiert oder durch Filme wie z.B. "Fame" bekannt wurden. Auch der Musikzug versuchte sich an einer Neuinterpretation und glänzte damit.

Das zweite Stück des Musikzuges trug den Namen "Aquarius/Let the Sunshine in" und wurde von unserer durch den musikalischen Abend führenden Ansagerin Sophie Lieber sehr passend wie folgt angekündigt: »"Make love, not war" - der Leitspruch der Flower-Power-Bewegung. In diese Zeit möchten wir sie jetzt mitnehmen, mit den beiden aus dem Musical "Hair". Atmen Sie nun ein wenig Lebensgefühl der Hippies ein und stellen Sie sich ein Musical vor, in dem junge Menschen für Frieden, Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit kämpfen.« Offensichtlich konnte das Publikum sich sehr gut in das Musikstück und dessen Helden einfühlen, denn der anschließende Applaus fiel sehr üppig aus.

Nach diesen beiden Stücken standen zwei Lieder auf dem Programm, die gesanglich von Anna Lieber vorgetragen wurden und mit absoluter Sicherheit zu den Höhepunkten des Abends zu zählen waren. Es handelte sich hierbei um "Hotel California" und "Kiss and say goodbye": "Welcome to the hotel California. Such a lovely place. Such a lovely face." Wer kennt sie nicht, die Melodie und die ersten Zeilen des Refrains aus dem weltbekannten Song der Eagles?! Hotel California eben. Doch auch das letzte Stück des Musikzuges war ein voller musikalischer Erfolg: "Kiss and say goodbye" oder wie Erich Kästner zu sagen pflegte: "Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie andern Leuten ein Stock oder Hut. Sie waren traurig, betrugen sich heiter, versuchten Küsse, als ob nichts sei, und sahen sich an und wussten nicht weiter. Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei." Nach Ende dieser musikalischen Romanze brandete ein nicht enden wollender Beifall auf, erste Zugaberufe wurden vernommen und der Musikzug konnte sich sicher sein wieder einmal ein hervorragendes Konzert abgeliefert zu haben, als er die Bühne räumte.

Doch nicht nur der MZ, sondern auch die anderen 3 mitwirkenden Vereine empfingen viel Applaus des Publikums. Zweiter vortragender Verein war die Stadtkapelle Rennerod mit ihren drei Stücken "Deep Purple- Medley", "Der Pate", "Der Tuba-Muckel" und "Rainbow Warrior". Das "Deep Purple-Medley" beinhaltete die Stücke "Burn", "Highway Star" und "Smoke on the water" der englischen Hardrockband "Deep Purple". Die rockigen Melodien verführten zum Mitwippen und wurden dominiert von Trompeten, Flügelhörnern und Saxophonen. Insbesondere "Smoke on the water" stellte ein Stück mit hohem Wiedererkennungsfaktor dar. Die Soli wurden von Nicole Traut, Annika Daum und Laura Heidrich vorgetragen.

Die Musik des nun folgenden Musikstückes zu dem oscarprämierten Mafiafilm "Der Pate" ("The Godfather") des berühmten italienischen Filmkomponisten Nino Rota, gehört wohl zu einer der bekanntesten Filmmusiken überhaupt. Die oft schwermütigen und etwas düsteren, aber auch nostalgisch angehauchten Melodien zogen die Zuhörer direkt in ihren Bann. In dem Arrangement, das die Stadtkapelle Rennerod vortrug, hörte man Auszüge aus dem "Godfather Waltz" ("Der Walzer des Paten"), aus dem Liebesthema und aus dem Finale des Filmes. Es folgte das vorletzte Lied Rennerods: Die traditionelle Melodie des berühmten "Tuba-Muckl" war sicherlich jedem im Saal bekannt. Das schnelle Stück verlangte dem Solisten Hubert Espanion höchste Konzentration und musikalisches Können ab. Die Stadtkapelle Rennerod verabschiedete sich von den Zuhörern mit einer Hommage an die Anti-Walfang-Bewegung - mit dem Stück "Rainbow Warrior", das nach einem gleichnamigen Greenpeace-Schiff benannt wurde.

Nach einer halbstündigen Pause, in der das Publikum und die Musiker durch die Mitglieder und fleißigen Helfer des Musikzuges verkostet wurden, betrat als dritter Verein nun der Musikverein Neuhochstein-Schönberg die Bretter, die die Welt bedeuten. Neuhochstein eröffnete schwungvoll mit einem Konzertmarsch namens "Bandology" von Eric Oesterling aus dem Jahre 1967. Mit ihrem zweiten Werk nahm der MV Neuchochstein-Schönberg das Publikum mit auf eine Reise durch den US-Bundesstaat "Oregon", welcher Namenspate stand für das gleichnamige Musikstück: Der Bundesstaat Oregon ist einer der nordwestlichsten Staaten Amerikas. Spektakuläre Küstenlandschaften mit schroffen Felsen und geschützten, einsamen Buchten und Sandstränden prägen das Landschaftsbild. Die Fantasie "Oregon" für Blasorchester führt anhand einer Bahnfahrt über die Northern Pacific Railroad durch die faszinierende Landschaft. Schloss man die Augen, so konnte man sich in die Welt der Indianer und Cowboys hineinversetzen.

Es folgte Filmmusik mit dem Stück "Die Maske des Zorro": Wie ein roter Faden zog sich das Hauptthema des Zorro durch die Musik und kehrte wie der mutige Held Zorro im Laufe der voranschreitenden Handlung bzw. der Musik immer wieder zurück. Spannend und mitreißend. Mit dem leicht jazzigen "Ragtime Suit", einem aus 2 amerikanischen Traditionals zusammengestellten Stück Tedd Huggens, verabschiedeten sich die Neuhochsteiner Musiker von den Zuhörern und wurden mit Applaus belohnt.

Zu guter letzt bezog der Musikverein "Harmonie" Bellingen Platz auf der Bühne. Auch die Bellinger trugen 4 Musikstücke vor. Bellingen eröffnete den letzten Teil des Konzertabends mit dem Marsch "Regimentsparade" von Antonin Zvácek. Der schneidige Marsch "Regimentsparade" ließ unschwer den ehemaligen Militärmusiker Zvácek erkennen. Als Komponist wird Antonin Zvácek auch liebevoll "König der mährischen Polka" genannt. Es war ein "königliches" Lied für ein "königliches" Publikum! Es folgte ein Musical-Medley namens "Tanz der Vampire". Mit viel Biss und schwarzem Humor wurden die Zuhörer in das Reich der Vampire entführt.

Das vorletzte Lied Bellingens stellte das schwungvolle Polka-Stück "Brinpolka" dar, welche von Franz Kühnel für die Blasmusik bearbeitet wurde und die Herzen des Publikums höher schlagen ließ. Zum vorläufigen Abschluss des Konzertes spielte der Musikverein "Harmonie" Bellingen "Besuch bei Offenbach": Offenbach verbindet schwungvolle, eingängige Musik mit einer meist satirisch-hintergründlichen Handlung. Gustav Lotterer hat dieses Potpourri mit den folgenden Melodien zusammengestellt: Ausschnitte aus "Hoffmanns Erzählungen", Ausschnitte aus "Pariser Leben", Ausschnitte aus "Orpheus in der Unterwelt", Die Verlobung bei der Laterne, Die Großherzogin von Gerolstein, Die beiden Savojarden, Walzer aus "Schöne Helena". Man kann sagen, es war ein würdiger Abschluss, der einem Feuerwerk der guten Laune glich, welcher viel Anklang beim Publikum fand.

Was die vier Orchester auch spielten, es war ein Stück eben so faszinierend wie das andere. Die Begeisterung und Faszination wuchs mit jedem Titel. Doch auch die schönsten Stunden gehen einmal zu Ende und so war es auch auf dem Gemeinschaftskonzert in Stockum-Püschen. Nach einem tosenden Applaus blieben die Nistertaler, Renneröder, Neuhochsteiner und Bellinger Musiker auch bei den Zugaben ihrer Vielseitigkeit treu und ließen zusammen mit ihren Musikkameraden auf die Polka "Auf der Vogelwiese" den "Steigermarsch" und "Oh du schöner Westerwald" folgen. Mit diesen von allen Musikerinnen und Musikern gemeinsam dargebotenen Liedern ging das Konzert dann endgültig und beseelt zu Ende. Und in gemütlicher Runde waren sich die Besucher wie Musiker einig, im nächsten Jahr unbedingt wieder dabei zu sein.



Kulturfrühstück in Nistertal erfreut sich immer größerer Beliebtheit

Nistertal, 02. April 2010

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Ein bis auf den letzten Platz vollbesetztes Bürgerhaus, das war eine tolle Voraussetzung für die erste Veranstaltung in 2010 der Nistertaler Kulturreihe "Leben im Dorf - Treffpunkt Bürgerhaus".

Die "gute Stube" Nistertals präsentierte sich den vielen Gästen des Morgens in "Frühlingslaune"; wunderschöne Dekorationen verbreiteten schon zu Beginn eine herzliche Atmosphäre. Sichtlich erfreut über die tolle Resonanz, die die Einladung zum 5. Kulturfrühstück hatte, hieß Bürgermeisterin Beate Held die Gäste auf das Herzlichste willkommen und freute sich über den starken Zuspruch.

Der Begrüßung der Ortsbürgermeisterin schloss sich Elke Baldus im Namen aller Verantwortlichen des Kulturkreises "Leben im Dorf" an. Ihr ganz besonderer Gruß galt dem A-cappella-Ensembles "Fo(u)r You", der Nistertaler Malerin Christa Häbel und der Hachenburgerin Bildhauerin Ellen Breidenstein.
Sie wünschte allen Gästen ein paar schöne unterhaltsame Stunden bei viel Musik, Kunst und netten Gesprächen und allen einen guten Appetit beim Frühstücksbüfett des Hotels "Zur Post", das in seiner Vielfalt keine Wünsche offen ließ.

Der Beginn der Veranstaltung gehörte den vier stimmgewaltigen Männern des Ensembles "Fo(u)r You", die es mit ihrem gut gelaunten Auftreten, ihrer Spontanität und ihrer unkomplizierten Art schnell schafften, das Publikum zu erobern. Mit frechem Humor präsentierten die vier Künstler, die sich bereits über die Grenzen der Region einen guten Namen gemacht haben , in mehreren kleinen Gesangsblöcken Titel aus dem ganzen Spektrum der populären A-cappella-Musik.

Perfekt in Szene gesetzt waren die künstlerischen Arbeiten von Christa Häbel und Ellen Breidenstein, die einen Eindruck der Vielfalt des künstlerischen Schaffens vermittelten. Wenn man sich in die Kunst der beiden vertiefte, konnte man erahnen, wie viel Liebe zum Detail erforderlich ist, um solch eindrucksvolle Arbeiten zu realisieren. Christa Häbel sagt von sich: "Mein künstlerisches Schaffen beinhaltet zeitgenössische Kunst. Themen hierzu schöpfe ich aus der Fülle meiner Erlebniswelt". Und wer die Skulpturen von Ellen Breidenstein kennt oder aber an diesem Morgen zum ersten Mal anschaute, konnte spüren, "sie errät, welche Seele in dem unbearbeiteten Rohling schläft und erweckt sie mit ihrem großen Gefühl und ihrer Hände Arbeit zu neuem Leben".

Mit "Ich bin aus dem Westerwald", dem Klassiker von Ulrik Remy, verabschiedete sich die Gruppe "Fo(u)r You" beim Publikum, was sich natürlich bei der Begeisterung für diese Art von Musik nicht ohne Zugabe realisieren ließ. Mit mitreißendem A-cappella-Gesang, eindrucksvollen künstlerischen Arbeiten und einem tollen Frühstücksangebot des Hotels "Zur Post" aus Nistertal ging das Kulturfrühstück viel zu schnell zu Ende.

Leider konnten für diesen Morgen nicht alle Kartenwünsche erfüllt werden. Alle, die leer "ausgegangen sind" können sich jedoch schon jetzt auf die nächste Veranstaltung im Rahmen der Kulturreihe "Leben im Dorf" am 18. September 2010 um 20.00 Uhr im Bürgerhaus freuen. Dann präsentiert Nistertal die "Weibsbilder" Kabarett und Comedy vom Feinsten - mit ihrem Programm "Unbemannt - wir sind übrig".