Rückblicke - Archiv 2009
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Stimmungsvolle SeniorenfeierNistertal, 13. Dezember 2009zurück zum Seitenanfang Zur vorweihnachtlichen Feier am 3. Adventssonntag begrüßte Willy Kefferpütz die Seniorinnen und Senioren der Orts- und Pfarrgemeinde im Bürgerhaus Nistertal. Gemeindereferentin Doris Nolden hieß die Gäste ebenfalls herzlich willkommen und erzählte die Geschichte vom "Weihnachtsengel". Die Damen von Frauen- und Kirchenchor begeisterten die Zuhörer als Gemeinschaft unter der Leitung von Erwin Reifner mit stimmungsvollen Liedvorträgen. Als weiterer Programmpunkt stand der große Auftritt der Kleinsten an. Die Kindergartenkinder erfreuten die Bürgerinnen und Bürger mit einem Vortrag, den sie mit ihren Erzieherinnen Armgard Schmitz und Michaela Richter einstudiert hatten und für den sie mit viel Applaus belohnt wurden. Frau Schmitz zeigte sich ebenfalls für die festliche Tischdekoration verantwortlich, die im Bürgerhaus eine behagliche Stimmung aufkommen ließ. Anschließend stärkten sich alle mit Kaffee und Kuchen. Die Damen des Westerwaldvereins Elke Baldus, Silke Buchner, Petra Herrmann, Claudia Peters und Annamaria Stahl übernahmen an diesem Nachmittag die Bewirtung, während die fleißigen Helferinnen in der Küche, Christel Kefferpütz, Ingrid Krüger, Ute Leukel und Carola Westermeier, für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Allen, die mit ihrer tatkräftigen Unterstützung das Gelingen dieses schönen Miteinanders ermöglichten, sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt. Nach der ausgiebigen Kaffeestunde verschönerten die Grundschüler der 3. und 4. Klasse unter Regie ihres Lehrers Herrn Kopp den Nachmittag mit der Darbietung eines Krippenspiels, das die begeisterten Zuschauer mit reichlichem Beifall anerkannten. Den Abschluss des diesjährigen Unterhaltungsprogramms bildete die musikalische Früherziehung des Musikvereins der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal. Dem jungen Nachwuchs machte der Auftritt mit ihren Klanginstrumenten sichtlich Spaß. Zum Schluss sangen alle gemeinsam bekannte Weihnachtslieder, demzufolge die Feier in gemütlichem Beisammensein ausklingen konnte. Den Akteuren nahm Ortsbürgermeister Willy Kefferpütz das Versprechen ab, auch im nächsten Jahr die älteren Mitbürger mit amüsanten Beiträgen zu erfreuen und wünschte allen Anwesenden ein friedvolles, gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2010. |
Wilhelm Busch begeisterte in NistertalNistertal, 15. November 2009zurück zum Seitenanfang Der Kulturkreis in Nistertal hatte zum "Kultur-Café" geladen und einen unvergesslichen Nachmittag mit dem bedeutendsten Wilhelm Busch Kenner und Rezitator Hermann Alves versprochen. Um es gleich vorauszuschicken: Das Versprechen wurde mehr als gehalten. Den Kulturinteressierten Bürgern, sowohl aus Nistertal , als auch aus anderen Gemeinden wurde ab 15:00 Uhr die Möglichkeit gegeben sich bei Kaffee und Kuchen auf den kommenden Gastredner einzustimmen. In angeregten Gesprächen und Diskussionen unterhielten sich die Tischgruppen, man erfuhr wieder einmal etwas mehr über dies und das, während sich der Saal mehr und mehr füllte. Im voll besuchten Bürgerhaus wurden schon während der Kaffeetafel zusätzliche Tische und Stühle dazugestellt. Um 16:00 Uhr dann war es soweit und Herr Dekan Hermann Alves wurde dem Publikum durch Christoph J. Schiewek vorgestellt. Die Zuhörer erfuhren, dass Schiewek Herrn Alves schon erleben durfte und dass ihm da schon klar war, dass dieser Vortrag im "Kulturkreis Nistertal" zu hören sein muss. Wilhelm Busch mit seinen Figuren "Max & Moritz", "Maler Klecksel", "Hans Huckebein" oder auch "Die fromme Helene", u.v.a. sind der Allgemeinheit wohl bekannt. Jedoch der Wilhelm Busch, der sich auch tiefgründige Gedanken zu Lebensabschnitten und Ereignissen gemacht hat, dieser Wilhelm Busch war hier im Nistertaler Bürgerhaus zu Besuch. So band Herr Alves den interessierten Zuhörern einen Blumenstrauß in Moll und einen in Dur, wie er es nannte. Er sprach in Gedichten über Eitelkeiten, über Wünsche die man hat, über Glanz und Gloria und auch über den Gemeinderat und den Herzinfarkt. Hierbei verband der 1929 geborene Rezitator Geschichten aus seinem Leben geschickt mit Versen von Busch und hielt auch dem Publikum im gleichen Moment den Spiegel vor, so dass viele unter den Besuchern sich wieder erkannten. Dies alles geschah mit einer, Herrn Alves ganz eigenen Art, die in einer Gestik, Mimik und Intonation gipfelte, dass man versucht war zu glauben Wilhelm Busch selbst würde vortragen. Hier hörte man jemanden, der jedes Wort, das er gelesen, nicht nur verstanden, sondern verinnerlicht hat. Nach eineinhalb Stunden, die völlig kurzweilig verflogen waren, gab es langen und anhaltenden Applaus für den Redner. Anschließend sammelte sich die Zuhörerschaft um Alves, der noch bis um 19:00 Uhr seine selbstverfassten Bücher signierte und auch dabei immer noch ein persönliches Wort für jeden Einzelnen hatte. Und auch der Dank an die helfenden Hände im Hintergrund, die für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten, quittierte Herr Alves mit einem Zweizeiler von Busch: "Der Mensch, er hat nun mal, einen Hang zum Küchenpersonal." |
Weihnachtsbuchausstellung
Nistertal, 20. November 2009
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75 Jahre Frauenchor NistertalNistertal, 03. Oktober 2009zurück zum Seitenanfang Dank Mina Schnieber, die 1934 sangesfreudige Frauen suchte, um zunächst auf Beerdigungen zu singen, konnte der Frauenchor Nistertal nun sein 75jähriges Bestehen feiern. Zu den Sängerinnen der ersten Stunde gehörten auch die langjährige 1. Vorsitzende Martha Giel, sowie Else Klöckner, die Mutter des Schirmherrn Gerhard Klöckner. Im Jahr 1969 wurde aus dem Frauenchor Erbach der Frauenchor Nistertal und trat im selben Jahr als erster Frauenchor in den Kreischorverband Oberwesterwald ein. Im Laufe der Jahre wurde aus dem anfänglichen "Friedhofschor" ein angesehener Frauenchor. Ihr Können ließen sie regelmäßig bei Wertungs-, Kritik- und Kreisleistungssingen überprüfen und schnitten stets mit den Noten gut, sehr gut und sogar hervorragend ab. Der Frauenchor nimmt im Vereinsleben der Gemeinde Nistertal eine wichtige Stellung ein. Durch den Gesang und die Gemeinschaftsförderung hat der Frauenchor bis heute zur Bereicherung des kulturellen Lebens in Nistertal und über die Ortsgrenzen hinaus, beigetragen. Bei vielen Anlässen, egal ob Freud oder Leid, sind sie auf Nachfrage immer zur Stelle. Sie engagieren sich gemeinsam mit den anderen Ortsvereinen auf Jubiläen und Festlichkeiten, organisierten Feste auf dem Julesplatz, Bohnensuppe-Essen, Weihnachtsfeiern und manches mehr. Sehr beliebt sind auch die Jahreshauptversammlungen der Frauen, bei der die Abteilung Spaß nie zu kurz kommt und stets mit einem humorvollen Programm verbunden ist. 1991 gründeten die Frauen mit den verbliebenen Männern des MGV Nistertal einen gemischten Chor. 1986 gab es neben den Tagesfahrten dann die erste mehrtägige Fahrt. Nachdem die erste Tour nach Hamburg ging, unternahmen die Frauen bisher insgesamt 15 solcher Kulturreisen, von Norden bis Süden, von Osten nach Westen. Das Jubiläumsfest wurde durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal eröffnet. Dann hieß der Geburtstagschor seine Gäste unter der Leitung von Erwin Reifner mit den Liedern "Lasst die Lieder hell erklingen" und "Mein Mund der singet", willkommen. Die 1. Vorsitzende Eva-Maria Groß und Schirmherr Gerhard Klöckner hielten ihre Begrüßungsreden kurz und bündig, damit das bunte Sangesprogramm beginnen konnte. Wie in den Jahren zuvor, durfte Elvira Gumbrich wieder mit Witz und Reim durch das Programm führen. So kündigte sie als erstes die brotbackenden Männer aus Alpenrod an. Unter der Leitung von Rainer Klöckner gaben sie "Nächtliches Ständchen", "Auf, auf zum fröhlichen Jagen" und "Die Rose aus Burgund" zum Besten. Bevor es mit Gesang weiter ging, wurden zunächst Evi Denker und Irene Zipsner für 40 Jahre Chorgesang geehrt. Wie vor fünf Jahren, durfte der Chor auch den MGV "Konkordia" Winnen zu seinen Gästen zählen, die unter der Leitung von Andreas Risse Hanne Hallers "Vater unser" und "Oh du schöner Rosengarten" zu Gehör brachten. Der MGV "Liederkranz" Luckenbach trug unter der Leitung von Bruno Müller, die Lieder "Wenn es Nacht wird in den Bergen" und "Abendfriede am Rhein" vor. In Nistertal sieht man schon mal Gartenzwerge zum Tanzen gehen. Und weil das so ein lustiges Schauspiel ist, wurden sie auch zum Jubiläumsfest eingeladen. Die "Wäller Blömscher" des Karneval Verein Nistertal begeisterten das Publikum mit ihrem farbenfrohen Zwergentanz und durften auch nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen. Neben all dem Augen- und Ohrenschmaus, war dann Zeit für den Gaumenschmaus. Kuchen, Kartoffelsalat und Kartoffelsuppe waren hausgemacht und dazu wurden Schnitzel gebracht. Während der Pause sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr für Unterhaltung und Kurzweil, bis es im Programm weiter ging. Der "kleine Chor Konkordia" aus Winnen, hatte dann die Gelegenheit, sich in die Herzen der Zuschauer zu singen. Unter der Leitung von Andreas Risse begeisterten sie mit dem "Kriminal Tango" und dem afrikanischen Lied "Sijahamba". Das Hirtscheider Keyboard ersetzte dann den Gläsernen Flügel und so konnten die Sänger noch Udo Jürgens "Ich war noch niemals in New York" singen. Der gemischte Chor "Frohsinn" Hirtscheid. Eines der kleinsten Dörfer weit und breit, wo die meisten Einwohner zum Singen animiert sind. Unterstützt von jungen Stimmen, kann sich der Chor quer Beet durch das Liedgut singen. Unter der Leitung von Ulrich Schönholtz reisten die Sängerinnen und Sänger in die 70er Jahre und erfreuten mit "Let it be" von den Beatles, "Ramalama lama lama lama dingdong" und zum Schluss gab es noch die Klanghäppchen der jungen Frauen des Chores "Girls, Girls, Girls". Nistertal hat nicht nur einen Frauen- sondern auch einen Kirchenchor. Seit über achtzig Jahren singen sie um zu loben den Herrn. Doch zu Festen haben sie auch lustiges im Repertoire. Mit "Good News", "Bongo, Bongo" und "Katjuscha" beendeten sie das Programm. Und weil nach dem Programm ein Fest ja noch nicht zu Ende ist, kamen die Instrumente vom Musikzug wieder zum Einsatz, während im Kreis der Sängerfamilie weiter gefeiert wurde. Es bleibt zu hoffen, dass sich dem Chor noch jüngere Frauen anschließen, um zum Erhalt des Chores und somit der Förderung der Gemeinschaft beizutragen, damit in Zukunft noch viele Feste vom Chor gefeiert werden können. |
Nistertaler Kirmes weiter im AufwindNistertal, 28. August 2009zurück zum Seitenanfang Drei Tage feierten die Nistertaler ihre Kirmes. Der Zuspruch der Nistertaler Bürgerinnen und Bürger und der Gäste aus nah und fern war wieder groß, was der Kirmesauftakt am Samstag schon bestätigte. Die Besucher des Festgottesdienstes, an dem, wie schon in den vorangegangenen Jahren, eine große Zahl Mitglieder der Kirmesgesellschaft teilnahm, wurden vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr an der Kirche abgeholt. Die Kirmesgesellschaft, mit Ortsbürgermeister Willy Kefferpütz an der Spitze, führte den Zug zum Kirmesplatz zur Aufstellung des Kirmesbaumes in traditioneller Form. Auf Grund des schönen Wetters eine schweißtreibende Arbeit, die aber mit Bravour erledigt wurde. Mit dem 1. Fass Freibier, gestiftet von der Krombacher Brauerei, wurde so dann die Kirmes offiziell eröffnet. Schon bald füllte sich das Zelt so dass, wohl auch auf Grund des warmen Sommerabends, noch mehr Gäste draußen am Bierpavillon, an den Buden und Fahrgeschäften verweilten. Der Sonntag brachte als 1. Höhepunkt das Frühschoppenkonzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Nistertal, das sich bis in den frühen Nachmittag erstreckte. Dem Angebot der Kirmesgesellschaft von Kaffee und Kuchen, folgte der Nistertaler 3-Kampf an dem sich auch befreundete Kirmesgesellschaften beteiligten. Der Nachmittag gehörte auch den Großeltern und Eltern mit den Kindern und Enkelkindern, die das gute Angebot des Vergnügungsparks mit Karussell, Autoscooter, Los- und Schießbude etc. begeisterte. Der Verlosung durch die Kirmesgesellschaft mit sehr ansehnlichen Preisen folgte Partybombe Danny bereits um 18.00 Uhr und sorgte bis in die späten Abendstunden für beste Stimmung im Zelt. Der Montag beginnt traditionell mit dem Kirmesfrühstück für die Seniorinnen und Senioren zu der die Gemeinde einlädt. Auch in diesem Jahr konnten Gäste, die früher mal Nistertaler waren, oder besonders mit Nistertal verbunden sind mitgebracht werden, und so füllte sich das Festzelt schnell bis auf den letzten Platz. Das Musikensemble "Strack fort" aus Müschenbach übernahm den ersten Teil der musikalischen Unterhaltung. Mitglieder des Musikzuges, verstärkt mit einer Reihe von Ehemaligen und bestens organisiert von Klaus Schmidt spielten zünftig und gekonnt auf und ließen keine Langeweile aufkommen. Wie sonst wäre das Festzelt auch noch nachmittags voll besetzt. Die Ortsgemeinde hatte sich wieder eine kleine Überraschung ausgedacht und Ortsbürgermeister Willy Kefferpütz überreichte den beiden ältesten Gästen ( beide mehr als 75 Jahre ) als Erinnerungsgeschenk einen Krug mit Nistertaler Wappen. Die Top Sounds sorgten, wie schon am Samstag, für beste Stimmung im Zelt. So fanden schöne Kirmestage ihren guten Abschluss. Fazit: Ein hervorragend von Festwirt Familie Berner und der Kirmesgesellschaft organisiertes Fest, das zu Recht die Bezeichnung "Volksfest" trägt. Ein Zelt, das sicher auf Grund der Besucherzahlen wachsen muss, da sich dieses Fest immer größerer Beliebtheit bei den Einheimischen und den Besuchern aus nah und fern erfreut. Willy Kefferpütz Ortsbürgermeister |
Musikzug Freiwillige Feuerwehr Nistertal -
Nistertal, 23./24. Mai 2009
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Leben im Dorf - Treffpunkt Bürgerhaus
Nistertal, 22. März 2009
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Karnevalsverein Nistertal 1992 e.V.
Nistertal, 06. März 2009
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Bürgertreff Nistertal feierte KarnevalNistertal, 27. Februar 2009zurück zum Seitenanfang Am Mittwoch, den 18.02.09 gab es beim Nistertaler Bürgertreff die erste Karnevalsfeier. Nachdem zahlreiche Bürger erschienen waren, wurde mit einem gemütlichen "Kaffee" begonnen. Und weil es zur "Fünften Jahreszeit" einmal so üblich ist, wurde auch mit Büttenreden nicht gegeizt. Als erstes durften wir unseren Ortsbürgermeister Willi Kefferpütz begrüßen. Die anwesenden Damen hätten manchmal gerne fortgehört, machte er sich doch Gedanken was besser ist, eine Ehefrau oder ein Hund. Nachdem man sich von den ersten Lachern erholt hatte, erzählte Hedwig Cappi von ihrem allerersten Kirchbesuch. Auch hier wurden die Lachmuskeln stark beansprucht. Nach einigen närrischen Liedern und weiterer flüssiger Stärkung, erschien eine feine Dame (Sabine Darscheid). Sie berichtete ihren qualvollen Kirchgang zur Maiandacht. Leider hatte sie zuviel "Saubohnen" zu sich genommen, was zu Unmut in der Kirche aber sehr zur Freude bei uns sorgte. Der Höhepunkt war aber sicherlich der Auftritt der Kindertanzgruppe des Nistertaler Karnevalvereins. Ein gelungener orientalischer Tanz mit tollen Kostümen begeisterte die Bürger, so dass nach viel Applaus und begeisterten Zurufen eine Zugabe gewährt wurde. Anschließend ging es zum gemütlichen Teil über. Bis zum frühen Abend wurde noch gesungen und gefeiert. Wir schauen auf einen gelungenen Nachmittag mit tollen Darbietungen und schönen Stunden zurück und möchten uns auf diesem Weg nochmals bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Der Bürgertreff findet jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat statt. Wer Lust hat, ist jederzeit herzlich willkommen. |